Monate: Dezember 2006

Von Geistern, Söldnern und Gabeln

Der Göttergatte und meine Wenigkeit sind momentan beruflich sehr engagiert. Deshalb haben wir uns vorgenommen, dass mindestens ein Wochenende pro Monat zwingend nur für uns ganz alleine reserviert bleibt. Ab und zu überraschen wir uns gegenseitig mit einem Essen, Ausflug, etc. So bleibt es spannend… René hat mich im November auf ein Schiff der Zugerseeschifffahrt geladen, auf dem es im „Unterdeck“ zu einer Aufführung von Kishons tierisch-menschlicher Satire  „Schwarz auf Weiss“ in zwei Akten kam. Hervorragend inszeniert und für ein Laientheater sehr gut gespielt. Es war ein Erlebnis! Kulinarisch hingegen waren wir etwas enttäuscht, sind wir doch normalerweise von der Zugerseegastronomie recht gut versorgt. Aber da gab es ein Buffet von eher mässigen Salaten mit etwas heissem Schinken und anschliessend eine Käseplatte und etwas Eis. Aber, es ging halt dabei primär um’s Theater. Renés Überraschung (der jeweilige Partner wird bei solchen Anlässen nur lange im voraus mit ziemlich unvollständigen Informationen regelrecht hingehalten…) hatte mich doch beeindruckt und der Ehrgeiz, ihn zu übertrumpfen setzte sich bei mir durch. Der glückliche Zufall wollte es, dass ich letzten Sommer bei …

Kulinarischer Adventskalender Nr. 18 – GANS anders!

Quieieietsch, dieses Türchen klemmte ein bisschen… Nein nicht so wie letztes Jahr bei 20six…! Der Teufel scheint auf dem Adventskranz zu hocken… Auf dem Verdauungsspaziergang nach dem Kapaun-Schlemmermahl vom Oktober beschlossen wir, im Advent eine Weihnachtsgans zuzubereiten. Brigitte und Ivano hatten zwar schon mal Gans gegessen, aber noch nie eine zubereitet und so wollten wir ein gemeinsames Gans-Weekend verbringen. Zorras Aufforderung für den Adventskalender kam mir dann auch grad gelegen, um wiederum ein ganzes Menü zu verbloggen. Schliesslich sollte ich ja auch genug „Arbeiter für niedrige Aufgaben wie rüsten, klein schneiden, abwaschen, rühren etc.“ (O-Ton René) zur Verfügung haben… Tja, aber meistens kommt es erstens anders und zweitens als man denkt: Brav bestellte ich eine feine französische Gans, denn hier in der Zentralschweiz – wie überhaupt in weiten Teilen der Deutschschweiz – ist Gans als Weihnachtsessen eher unüblich. Obwohl ich es gerne mag, die meisten Leute weichen aus auf Fondue Bourginionne, Chinoise, Bacchus; Tischgrill und Mongolentopf – es gibt halt nicht so viel zu tun und ist gesellig. Ich persönlich bedaure es, denn es gäbe doch so viele feine Sachen, auch solche, die man gut vorbereiten kann und die …