Monate: Mai 2010

Fisch zum Frühstück oder eine Schweizerin auf Abwegen!

Der Göttergatte machte in Hamburg, nur acht Wochen vor der Hochzeit, eine Entdeckung, die ihn in seinen Grundfesten erschütterte: „Meine Zukünftige isst Fisch. Mit Genuss, auf nüchternen Magen, FRÜH MORGENS UM HALB SECHS!“ Ich hatte Glück, er nahm mich trotzdem zur Frau. Tatsächlich muss er damit leben, dass seine holde Gattin von Zeit zu Zeit, in den Morgenstunden dem Genuss von Fisch und Meeresfrüchten frönt. Ab und zu, wenn Gäste mal über Nacht und zum Brunch bleiben, bereitet Sie doch tatsächlich irgendwelche Fischhäppchen. Eine wahre Herausforderung – aber er hat sich arrangiert, wie das so schön heisst. Das Rezept für Baccalà Mantecato erbettelte ich von Mutter eines lieben venezianischen Freundes. In den traditionellen Lokalen Venedigs und Muranos gehört die Spezialität zum Apéritif, auf Buffets und wird auch bei einer „Ombretta“ gegessen. „Andar‘ all ombra“ bedeutet in der Lagunenstadt nämlich, dass man mit Freunden ein kleines Glas Wein trinken geht, oder zwei, oder drei… Aber ich mag diese Art Baccalà auch zum Brunch, nicht zuletzt, weil man Püree und Polentaschnittchen gut vorbereiten kann. Und da war doch noch ZORRAS JUBILÄUM! Fünf Jahre Intensivbloggen in höchster …