Alle Artikel mit dem Schlagwort: Brunch

Fisch zum Frühstück oder eine Schweizerin auf Abwegen!

Der Göttergatte machte in Hamburg, nur acht Wochen vor der Hochzeit, eine Entdeckung, die ihn in seinen Grundfesten erschütterte: „Meine Zukünftige isst Fisch. Mit Genuss, auf nüchternen Magen, FRÜH MORGENS UM HALB SECHS!“ Ich hatte Glück, er nahm mich trotzdem zur Frau. Tatsächlich muss er damit leben, dass seine holde Gattin von Zeit zu Zeit, in den Morgenstunden dem Genuss von Fisch und Meeresfrüchten frönt. Ab und zu, wenn Gäste mal über Nacht und zum Brunch bleiben, bereitet Sie doch tatsächlich irgendwelche Fischhäppchen. Eine wahre Herausforderung – aber er hat sich arrangiert, wie das so schön heisst. Das Rezept für Baccalà Mantecato erbettelte ich von Mutter eines lieben venezianischen Freundes. In den traditionellen Lokalen Venedigs und Muranos gehört die Spezialität zum Apéritif, auf Buffets und wird auch bei einer „Ombretta“ gegessen. „Andar‘ all ombra“ bedeutet in der Lagunenstadt nämlich, dass man mit Freunden ein kleines Glas Wein trinken geht, oder zwei, oder drei… Aber ich mag diese Art Baccalà auch zum Brunch, nicht zuletzt, weil man Püree und Polentaschnittchen gut vorbereiten kann. Und da war doch noch ZORRAS JUBILÄUM! Fünf Jahre Intensivbloggen in höchster …

Osterbrunch im Tessin

Zwei Gründe führten uns am frühen Ostermorgen durch den Gotthard ‚gen Süden: 1. Es galt eine neue Küche in Ascona zu besichtigen und „prüfen“ und 2. Einmal mehr eine liebe Einladung zu Chili und Ciabatta Am Samstag also noch einen Osterzopf backen (ja, Petra, es wurde wieder fast Mitternacht – wie üblich beim Zopfbacken…) und natürlich Neues für die Brunchküche ausprobieren. Das Wetter war auf der Alpennordseite seit Gründonnerstag einfach wundervoll – im Tessin regnete es zwar nicht, aber es war eindeutig kühler…. für ein Frühlingsstimmungsfoto reichte es aber doch! – ICH LIEBE DIESE TERRASSE! Erst einmal bewunderten wir die schöne, neue Küche, dann galt es, neue Leckereien von Chili und Ciabatta und Kochfrosch zu entdecken. Danke für den feinen Brunch! Was gab es da für feine Sachen: – zum Aufwärmen feine heisse Tomato Shots – ein Forellenhäckerle, das mir ausgezeichnet geschmeckt hat – eine sensationelle Spargel-Morcheltarte aus dem Fundus von Lamiacucina – ein Auberginenkaviar nach einem Rezept unseres Bioladens (war nicht prickelnd, gestrichen) – handgefärbte Ostereier (zwiebelschalenbraun mit Kräutermuster), vom karfreitäglichen Eierfärbe-Anlass bei den Schwiegereltern – feine …

Ostern im Tessin

Ja, wir haben es getan! Wir sind über Ostern wie Tausend andere Schweizer (von den Scharen nördlicher und östlicher Nachbarn mal zu schweigen) ‚gen Süden gezogen. ABER – wir konnten wirklich nicht anders, denn: 1. bestand die grösste Chance für gutes Wetter im Süden 2. war es nach langer, langer Zeit endlich mal wieder an der Zeit,  ein paar Tage auszuruhen 3. haben uns ganz furchtbar liebe Menschen nach Ascona eingeladen – und letzteres war der allerwichtigste Grund! Kaum angekommen, fühle ich mich hier in Ascona immer sofort ein wenig im Paradiese. Besonders wenn alles so schön blüht wie hier… Stellt Euch vor, gleich von der Terrasse, vom Tisch sehe ich in diesen Baum – sitze also sozusagen mitten im Blütenmeer: Um unsere „Kochgöttin und den Grillgott“ endlich wieder zu sehen, fuhren wir gegen 05.30 h in Zug los und brachten rechtzeitig zum Frühstück einen hausgemachten Zopf und zwei, drei Kleinigkeiten mit. Sozusagen als Einstand. Wir standen lediglich 15 Min. im Stau vor dem Gotthard – und dies auch nur, weil ich unbedingt noch dies und jenes für Petra …