aus dem Backofen
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Pfirsichtorte „Ma Façon“

Was gibt es Schöneres, als in einen reifen Pfirsich zu beissen?
Seine Zähne durch die samtene Haut in das Fruchtfleisch zu drücken und mit der Zunge den paradiesisch süss-säuerlichen Saft aufzufangen, der über die Lippen quillt. Unmöglich, einen Pfirsich anständig zu essen (ausser mit Messer und Gabel); aber den leckeren Saft vom Kinn zu wischen (oder unbeobachtet zu lecken) und  ein Stück Sommersonne zu geniessen, das ist es allemal wert! Wir lieben Pfirsiche und Nektarinen! Der Göttergatte zieht die gelben, ich die weissen vor. Kürzlich erhielt ich einen Korb mit einer feinen Überraschung – rotgoldene Pfirsiche, vollreif und ganz fein duftend. Unmöglich zu widerstehen!

Damit dann aber die letzten Pfirsiche nicht „schlecht“ werden, habe ich mich entschlossen, eine Pfirsichtorte zu improvisieren, denn keines der vorliegenden Rezepte befriedigte mich. Also „schusterte“ etwas zusammen – etwas, worauf ich stolz bin. Und da der sechsjährige Nachbarsbub meinen Namen nicht richtig aussprechen kann, aber tatkräftig beim Pfirsichnaschen mithalf, nenne ich sie wie er mich „Maribelle“.

Ausgangsprodukt: 7 nicht allzu reife Pfirsiche, gehäutet.

Ausgangsprodukt: 7 nicht allzu reife Pfirsiche, gehäutet.

Die gehäuteten Pfirsiche in feine, gleichmässige Schnitze schneiden.

Lage 1 und 3

Lage 1 und 3

Den ersten Bisquitboden mit Pfirsichsaft/Likörgemisch beträufeln, mit der richtigen Crème bestreichen und mit einer ersten Lage Pfirsichscheiben decken.

Dann den zweiten Boden darauflegen, ebenfalls beträufeln und  mit der Crème grosszügig überziehen. (Die Knolle war der Rest aus der Schüssel – und da mein Göttergatte nicht zugegen war, gab es keinen, der die Schüssel …)

 

Alles mit gerösteten Kokosflocken bedecken und dann mit den restlichen Pfirsichscheiben dekorieren. Diese noch ganz fein mit Pfirsich- oder Aprikosengelée überziehen.

Ab in den Kühler!

Und hier natürlich noch das Rezept:

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