Monate: Januar 2009

Butterkuchen für glückliche Männer!

Bei der Geschäftsauflösung von KOKON in Baar erhoffte ich mir ein paar Schnäppchen für unsere Wohnungseinrichtung. Der Laden ist sonst recht teuer – aber ein Einkaufsparadies. Viel gab es nicht mehr – aber das Büchergestell war noch nicht leergeräumt… Und so habe ich mir spontan (!) zwei alte Bücherwünsche erfüllt: „Das Duchy Originals“ und „Königliche Desserts“. Da ich jetzt mit zwei weiteren Büchern für meine Bibliothek den Heimweg antrat, musste ich nun raschmöglichst den Erwerb „rechtfertigen“: Erster Schritt – auspacken und staunen! „Königliche Desserts“ von Cristina de Vogüé ist ein wunderschöner Bildband über das Château Vaux-le-Vicomte, der aber auch ausführlich den Desserts und Gebäcken aus der Küche diese Schlosses gewidmet ist. Das Schloss in der Nähe von Paris wird auch als „Erstes Versailles“ bezeichnet und hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Welche Ironie der Geschichte! Vaux-le-Vicomte, gekauft, restauriert und instand gehalten dank eines mit Zucker erworbenen Vermögens, nämlich das von Alfred Sommier, – was könnte dieses Schloss besser repräsentieren als der Duft frisch gebackener Kuchen und verführerischer Süssspeisen? … was schreibt Madame, Ehefrau des Urgrossneffen von Sommier?: „Mein Mann, meine …

Vorspeise – Nachspeise, französisch pikant

"Beim Italiener" ganz in der Nähe unserer Wohnung in Luzern, wo es absolut köstliche, hausgemachte Pasta gibt, konnte ich Abate-Birnen erstehen. Ich liebe diese köstlichen, grossen, saftigen Birnen. Sie sind etwas heikel in der Aufbewahrung und deshalb heisst es: Schnell essen! Einige blieben übrig und mussten der dunklen Flecken wegen dann rasch geschält werden. Zum Einmachen eignen sie sich nicht besonders, weil sie zu weich sind. Also kommt eines unserer Lieblingsrezepte zum Zuge, das wir seit unseren Flitterwochen in Frankreich häufig mal geniessen. Angela + Heinz Rast haben uns die Tarte, so schnell mal zwischendurch, zu einem Glas Wein aufgetischt. Sie wurde bei uns schon zum Apero, aber auch zum Nachtisch gereicht. Und ich musste dieses Rezept mit nach Hause nehmen! Praktisch, relativ schnell und vielleicht könnte man diese Tarte sogar mit Äpfeln backen… Der geschlagene Rahm muss nicht in sooo schönen Flöckchen verteilt werden – aber wenn es noch was im Rahmbläser hat…. ==========  REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4      Titel: Birnen-Roquefort-TarteKategorien: Nachspeise, Käse, Backen, Früchte, Vorspeise     Menge: 1 Kuchenblech, rund       1            Blätterteig, rund     …

Erbsen & Kürbis im Winter

Tiefkühlen und Einmachen sei Dank! Auch im Winter verfügen wir über Erbsen und Kürbis… Und weil diese beiden sich gut vertragen und sich auch eher als Leicht- denn Schwergewichte in der Küche eignen, gab es für unsere Gäste über die Festtage als Vorspeise eine Erbsenterrine mit Kürbisbeilagen und als Brotersatz einen Erbsen-Schwarzkümmel-Cake. Ein bisschen Frust ist allerdings dabei – vor allem seid ich neidvoll die Foto-Fortschritte von Petra verfolge – denn mit meiner „Click and Go“-Kamera sind natürlich nie so ansprechende Fotos zu erreichen… Ach was soll’s: Geniesse ich doch einfach Petras schöne Foodfotos! Hier eine kleine Verbeugung vor der Künstlerin! Das Rezept für die Erbsenterrine kommt von Lucas Rosenblatt. René und ich haben sie sofort in unsere Favoritenliste (zumal wir ja regelrechte Terrinenfreaks sind) aufgenommen, nachdem wir diese im „Schlemmerclub“ gekostet hatten. Als Lucas „Kirschensturm“ noch zusammen mit Judith Meyer geführt hatte, haben sich einige Leute aus dem Dunstkreis um die beiden herum, regelmässig zum Themenkochen getroffen. Einmal im Jahr wurde dann auch ein ganzer Samstag geopfert – denn es galt, gemeinsam auf dem …

Blog Event: Make your own King Cake

Drei-Königs-Tag und Zorra hat zum eigenen Königskuchenbacken aufgerufen! Na, da bin ich aber hin- und hergerissen: Soll ich das klassische süsse Hefeding machen, das seit Samstag als Königskuchen in allen Läden erhältlich ist (ehrlich gesagt: weshalb esse ich einen Königskuchen vor dem Dreikönigstag?) – Aber da gibt es KuchenbäckerInnen, die das wunderschön und gut beherrschen! Also da kann ich gar nicht mithalten. Abgehakt.   Oder vielleicht die französische Galette Royale, die ich während meiner Institutszeit in Genf genossen habe? Ein köstlich‘ Ding, das mit einer Frangipane-Füllung versehen ist, die unsere Köchin so meisterlich beherrschte. Keine Chance – ich will mir die Erinnerung daran nicht versalzen… Ah, da wäre natürlich die Taillé levé, die meine Grossmutter, die aus dem Waadtland stammt jeweils gebacken hat. Dieses wundervolle Gebäck in einer süssen Version, versehen mit einer Bohne als König. – Meine Lieblingsvariante, die Taillé levé aux greubons (mit Grieben), die in der Waadt als Apérogebäck gereicht wird, eignet sich logischerweise nicht. Aber da muss ich doch zum Telefon greifen und noch kurz Hektik ausbrechen lassen. Meine Mutter scannt das …

Auf ein Neues!

Allen ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und vor allem ein zufriedenes neues Jahr! Mögen auch 2009 die Kochtöpfe wohlriechend gefüllt und die Backöfen immer warm sein. Möge Euer Vorratskeller wohlgefüllt, die Teller immer leer gegessen, die Bäuche nicht zu rund und das Hüftgold nicht zu reichlich aber die Gesichter immer glücklich und zufrieden sein. Ach! Euch seien einfach viele gute Genüsse beschieden – ob in Töpfen oder Krügen! Coriandre und der Göttergatte