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Herr Weber, ganz in Blau

Wie auf dem nachfolgenden Foto unschwer zu erkennen ist, hat der holde Göttergatte eben erst seinen 40. Geburtstag hinter sich gebracht. (Sieht doch jeder!) Unschwer, weil er sich dafür extra eine Glatze rasieren liess – beim letzten Stellenwechsel war es ein unsäglicher „Kündigungs-Schnauz“ *schüttel, brrrh*, den er sich wachsen liess und erst am ersten Arbeitstag abrasierte. Also, so ein Vierzigster ist ja irgendwie halt schon und überhaupt, meinte er. Und dann noch die Schwierigkeiten beim Aussuchen der Geschenke – da kommt Mann doch glatt ins Stöhnen. Aber eines wusste der Mann ganz bestimmt: Herr Weber muss her – ganz gross und nur im Lieblingsblau. Und natürlich mit Anzündkamin, Deckhülle deluxe etc. Und für einmal wurde der Mann ca 25 Jahre jünger und durfte mit seinem Papa in den grossen Laden in Zürich und sich alles aussuchen. War der Junge glücklich und stolz, als er zuhause sofort alles montieren und präsentieren durfte: BBQ-Vorbild der Überklasse ist Helmut von Chili und Ciabatta. Vermutlich wird der Ärmste unfreiwillig als Mentor eingesetzt werden. Petra hat mir schon gute Tipps betr. entsprechender …

Vive la France!

Der Göttergatte und seine beste Ehefrau von allen sind etwas frankophil: Seit unseren Flitter-wochen, die uns 6 Wochen kreuz und quer durch Frankreich führten, möchten wir immer wieder französisches Neuland entdecken. Für unsere heissersehnten Faulenzer-Ferien haben wir uns diesmal den Canal du Midi ausgesucht. Der Zufall wollte es, das ich auf einer Website, über die wir ganz tolle B’n’B-Angebote für unsere Flitterwochen gefunden hatten, auf etwas ganz Besonderes stiess: Ferien auf dem Schiff! „Naja, soooo speziell nun auch wieder nicht…“ – Doch doch, denn wir waren nicht auf einer Pénichette de Plaisance, also einem „Just-for-Fun“-Boot, resp. einer kleinen Kanaljacht, sondern auf einer umgebauten Péniche, einem Lastschiff, dass früher tatsächlich den Canal du Midi befahren hat.   Das Schiff wurde von einem belgischen Ehepaar gekauft und zu einem Wohnboot mit zwei Chambres d’hôtes umgebaut. Die „Alegria“ liegt nund seit rund eineinhalb Jahren fest verankert im kleinen Dörfchen Poilhes, wenige Kilometer westlich von Béziers und wird regelmässig von allen Passanten zu Fuss und zu Schiff bestaunt. Unsere Gastgeber, Herr und Frau van Baden sind wunderbar unkompliziert, kontaktfreudig und sehr liebenswert. …

Ganz neu – und fast in alter Frische … !

Tja, mmh, *räusper* + *hüstel*: Aaalso, hier wäre ich nun wieder … Nachdem ich seit Mitte Dezember vergangenen Jahres bei 20six vor den buchstäblichen Hexentopf-Scherben stand, versuchte ich mich Richtung Twoday für meinen Küchenblog. Meine Geschäftsgründung und die knappe Zeit trugen das ihrige dazu bei, dass das Bloggen fast total zum Erlahmen kam (wo ich doch trotzdem soooo viele Fotos vom Essen machte!). Dazu kam dann noch, dass Twoday sich aber schon eher für Technik-Cracks eignet und das bin ich, ehrlich gesagt, nicht. Deshalb werweiste und trödelte ich ein bisschen herum. Wo sollte ich ein neues Blog-Zuhause finden? Die Zeit verging … … und Ostern kam! Und ein Besuch im Tessin überzeugte mich restlos – nein, es war nicht der Besuch, sondern Petra von Chili und Ciabatta, die mich sanft wieder auf den rechten Weg zurück schubste! DANKE PETRA ;-)) Und so wagte ich mich also heute gleich an Typepad und jaaaaa, „ich bin drin…“ sagt der Bobbele… So werde ich also – ganz scheu mal wieder mitmachen und freue mich jetzt schon wieder auf die schmerzlich vermissten …

Von Katzen und Hexen

In ein Hexenhaus gehören eigentlich schwarze Kater! Aber wenn sie so perfekt sind wie unsere beiden Clowns, Prinzessinnen, Fräuleins, Wilden (Liste je nach Stimmung beliebig weiterführbar…), dann sind Geschlecht und Farbe der Angehörigen der Feliden egal. Sie passen einfach perfekt zu uns. Die beiden Somalis aus La Brévine, dem kältesten Tal der Schweiz, haben unser Hexenhaus Mitte Juni mit Beschlag belegt und sind seither die heimlichen Herrinnen des Hauses (was wir natürlich nie zugeben werden). Wir sind beide sofort dem Charme der Damen erlegen und durften auch die somalischen Namen aussuchen. Diese, so die Züchterin Marianne Rainer, sollten mit einem N beginnen. Nebi (die Prophetin) suchte sich René aus und Noobiyad (der Leuchtturm) erwählte mich. – So geht das! Inzwischen sind die beiden süssen Kleinen zu Teenies herangewachsen und ziehen öfters mal als Büffelherde durch das Haus – wir wussten vorher nicht, wie laut Katzen sein können. Dann wieder ist Frau ziemlich erstaunt, wenn sie die nachfolgenden Bilder sieht. Soooo brav, sanftmütig und – überhaupt. Nubi – wie Noobiyad gerufen wird – ist die klassische „Rühr-mich-nicht-an-oder-nur-wenn-ich-will-aber-dann-solange-und-wo-auch-immer-nur-ich-will“-Katze. …

Kitchen Meme

Jetzt hab ich also das Stöckchen, das mir gleichzeitig von Petra und Polly Krohm zugeworfen wurde aufgenommen und ermögliche Euch einen Einblick in meine Hexenküche. So schön Platz wie bei Petra von Brot und Rosen hab ich nicht und auch die Materialien sind eher günstiger. Aber ganz so eng wie bei Polly Krohm von Hüftgold ist’s bei mir auch nicht und ich gebe zu, dass ich wieder etwas zufriedener geworden bin, nachdem ich Ihren Beitrag gelesen hatte. Petra weiss, dass ich erst vor kurzem in ein kleinstes Häuschen (Baujahr 1939) mit Gärtchen gezogen bin und dieses als Hexenhaus bezeichne (eigentlich kam mein Göttergatte auf die Bezeichnung – ich habe ÜBERHAUPT keine Ahnung, weshalb…). In der Zwischenzeit nennen auch unsere Freunde und Bekannte und sogar die Hauseigentümer selber unser Heim „das Hexenhaus“. Die Hexenhausküche Die Küche wurde noch vom Vater des Eigentümers Anfang der 70-er renoviert und seither ist eigentlich nichts mehr gemacht worden, wenigstens am Styling nicht ;-). Und über Geschmack beim Küchenbau lässt sich bekanntlich nicht streiten. Immerhin gab es in der Zwischenzeit einen neuen Backofen und einen neuen Kühlschrank. Und ein Geschirrspüler wurde ebenfalls eingebaut! Was will ich also mehr? Trotzdem, ich bin …

Wie alles kam …

2001 stiess ich – wie im Internet üblich – per Zufall auf eine Newsgroup, bei der sich alles um’s Kochen drehte. Die Sache nahm ihren Lauf… Inzwischen sind durchs viele Schreiben und dank einiger Treffen Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte: Petra und ihre Familie beispielsweise! Und Petra hat mich, und tut es ständig, regelrecht zum intensiveren Kochen verführt. Was meinem Göttergatten natürlich nur recht sein kann. Für ihn ist sie die Kochgöttin. Ihre Rezepte stossen bei uns und unseren Gästen immer wieder auf Begeisterung. Vor etwa eineinhalb Jahren startete Petra mit „Chili und Ciabatta“ ihren eigenen Food-Blog. Wohlgemerkt, sie führte schon recht erfolgreich zwei eigene Homepages. Der Gedanke, ein Küchentagebuch zu schreiben fesselte mich – hatte ich doch schon früher diese Notizen in meinem Tagebuch untergebracht. Und so habe ich mich nun anstecken – oder eben verführen – lassen und beginne mit meinem eigenen Küchentagebuch online. Ganz los, ab und zu. Wie das halt so ist, mit einem Tagebuch. Übrigens, Koriander ist eines meiner Lieblingskräuter; nebst Rosmarin, Basilikum, Thymian, Pimpinelle, Schnittlauch, Minze, Eisenkraut, …