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Foodblogger’s Welcome-Dinner

oder alte Schulden… Teil 2

Claudia von Dolce hatte mich eingeladen, zum Foodblogger’s Welcome-Dinner etwas zu schreiben. Tja, das fällt mir ganz leicht! – Oder vielleicht doch nicht?
Erstens entschuldige ich mich dafür, dass ich das Stöckchen auf Deutsch aufgenommen habe – ich kann einfach zuwenig gut englisch schreiben – das Verstehen geht sehr gut, aber eben, „Geniessen“ heisst für viele ja auch noch nicht „Kochen“… und zweitens:

Fact ist, dass einerseits über 1000 Kochbücher eine Wahnsinns-Quelle sind. Andrerseits jedoch wird es beim übermässigen Sprudeln der Quelle ziemlich schwierig, genau das Richtige zu finden und auszuwählen. Beim Essen auswählen bin ich nämlich nicht immer besonders entschlussfreudig – meint der Göttergatte. Die Qual der Wahl traf mich also hart, aber schlussendlich habe ich mich entschieden, für einen eingeladenen Foodblogger ein Menü zusammenzustellen, welches ich noch nie gekocht habe. Alleine schon der Herausforderung wegen … – und träumen darf man ja (Petra & Helmut, habt Acht – Ihr werdet ja bestimmt wieder mal im Hexenhaus vorbeischauen!)

foodblogger welcom

Und so entscheide ich  mich für das folgende Herbst-Winter-Gourmet-Gourmand-Menü, das ausschliesslich aus der Küche von Schweizer Köchen stammt.
Und von dem ich überzeugt bin, dass ich das auch mal einzeln oder als Menü nachkochen kann. Nur ein Foodblogger kann verstehen, weshalb das Menü so viele Gänge umfasst. Allerdings könnten die einzelnen Portionen ja auch kleiner als üblich ausfallen… :

 

Lauwarmer Rosenkohl-Orangensalat mit Lardo-Roggen-Krümeln
von Lucas Rosenblatt
Die einzelnen Rosenkohlblättchen sind schlicht umwerfend

Crèmesüppchen vom Rotkohl mit Sauerrahm
von Eduard Hitzberger
Ursprünglich mit Kaviar – ich ziehe es vor, den einfach wegzulassen

Thunfischtatar mit Safran-Vinaigrette aus der Hexenküche
Nur eine Kleinst-Portion – pour changer les idées!

Le trou jurassien!
Ein leicht gepfeffertes Pflaumensorbetkügelchen in Eau-de-vie de Damassine

Poularden-Strudel mit Milken-Trüffelfüllung,
dazu Mais
tätschli und gebratene Schwarzwurzeln
Feine Bressepoularde, mit Trüffeln und Milken gefüllt im feinen Brikteig.
Nur mit etwas Trüffeljus…

Malakoffs von Greyerzer-Käse auf Trauben-Nuss-Vinaigrette
von Armin Amrein
Die Westschweizer Käsespezialität (eine kleine Käsebrandteigkugel), herbstlich garniert.

Birnen im Château Coutet mit Honig-Sabayon
von Agnes Amberg
In weissem Bordeaux pochierte Birnen mit einer köstlichen Sabayon.

Adventgebäck aus der Hexenküche zum Kaffee
produziert unter tatkräftiger Mithilfe „einer Prinzessin und eines Göttergatten“

Tja, versprochen, liebe Claudia, ich informiere hier, sobald die ersten Bekochten hoffentlich glückliche Gesichter machen…

Und gerne möchte ich mal von
Ralph von Hungrig in San Francisco und von
Ulrike von Küchenlatein
erfahren, wie sie einen Foodblogger begrüssen würden…?

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