Monate: September 2006

KGG-GGK 2 – von Ralph

Tja, dank Ralph von Hungrig in San Francisco findet ab sofort ein neues Rätselraten statt. Er hatte eine Idee und eine Fotokamera. Und deshalb heute schon mal einen kleinen Ausschnitt aus der Rätselaufgabe Nr. 2 als "Gluschtigmacherli" … Hier findet Ihr ein "besseres" Foto und natürlich Ralphs Infos.Die Lösung wird am 2. Oktober bekannt gegeben! Und Ralph machte gleich den Vorschlag, doch ähnlich wie im "alten" Kochtopf, den Gewinner damit zu belohnen, dass er eine neue Aufgabe stellen darf (natürlich nur wenn er will!) DANKE RALPH, gute Idee! Und übrigens, für die, welche das raffinierte Banner bewundern, es ist von indenbergenistfreiheit – den ich im Moment furchtbar um seine Ferien (und -Fotos) aus Alaska beneide.                                                                        W A S    I S T    D A S ?

Zuger Markt

Als Solothurnerin bin ich marktverwöhnt – sehr sogar – aber davon ein ander Mal. Für mich ist aber Zug regelrechtes Markt-Ödland. Es gibt auf dem Landsgemeindeplatz etwa 8 Marktstände am Samstag-Morgen und sonst eher nichts …Nein, den Marktstand vorm gediegenen Einkaufszentrum "Metalli", den muss man einfach erwähnen.      Buuregarte Boog nennt Edgar Boog seinen Stand. Und was er bietet ist absolut nicht zu verachten:Sehr gut ausgebildetes Personal, 1a-Ware und sein Wissen um alte Gemüsesorten, die er auch immer wieder anpflanzt und anbietet. Ich liebe sein Kartoffelsortiment, das von den französischen kleinen "La Ratte" bis zu den Schweizer Klassikern reicht. Alte Tomaten- und Wurzelgemüsesorten gehören ebenso zum Sortiment wie seltene Früchte. Was immer ihm möglich ist selber anzubauen – er tut es. Und er fachsimpelt auch gerne mit den Kunden über die Zubereitung – und das mag ich besonders.Und deshalb war ich auch heute morgen wieder am Stand und habe Reinclauden und Mirabellen eingekauft und Holunder und Zwetschgen und und und! Weil ich ein Einmach-Weekend eingeplant habe. Über die Erfolgserlebnisse werde ich wohl berichten – …

Klein, rot, rund, nicht so scharf

Heute morgen beim „Italiener um die Ecke“ – und da soll bloss keiner lachen, denn die sind bei uns in Zug ziemlich rar (einen gibt es und auch der ist gut versteckt, wirklich in einer Ecke ; seit 2012 gibt es keinen mehr). Das Geschäft wird geführt von einem Oesterreicher (vermutlich ist er ursprünglich Südtiroler oder irgend etwas ist falsch an ihm – der Dialekt oder der Pass), der mit einer blonden Italienierin liiert ist. Beide haben Herzblut in das Geschäft gesteckt und es gibt da wirklich einige Entdeckungen zu machen. Z.B. den Lardo oder getrocknete oder ganz frische Fave oder …. TROTTOLINI (Peperoncini-Art) Sie sehen schärfer aus, als sie sind, schmecken leicht süsslich und … ja was eigentlich – ich hab‘ sie halt einfach ausprobiert – im Tomatensugo. Der Sugo war würzig pikant aber nicht scharf. Gut sind’s, die kleinen Runden und empfehlenswert.     Und gestern hab‘ ich noch vom Italiener den Tipp erhalten: Trottolinis vom Stiel und (nicht akribisch) vom Kerngehäuse. Diese Hüllen ca 3 Min. blanchieren in etwas Salz/Essigwasser. Abtropfen lassen und mit …

„Schlüssel“ zu einem schönen Abend

Am 4. September vor zwei Jahren haben wir uns auf dem Mont Vully das Ja-Wort gegeben – wie die Zeit vergeht! Weil wir das Drei-Seen-Land ausserordentlich lieben, haben wir schon den ersten Hochzeitstag da gefeiert; und sofort auch für dieses Jahr im im Hotel de l’Ours in Sugiez reserviert. Das Wirte-Ehepaar Catherine Mao und Martin Angst Mao versteht es immer wieder, uns zu begeistern: Herzliche Aufnahme, ungekünstelte Freude, eine wunderbare Küche, perfekter Service, Gemütlichkeit, sehr zufriedenes Personal, Wohlfühlatmosphäre, eine gute frankophon-deutschschweizerische Mischung aus Lebensfreude und Professionalität. Ein bisschen fühlen wir uns da zuhause. Also genossen wir am Sonntag ein feines Mittagsmenü, denn wir holten unseren Hochzeitstag mit meinem Vater und seiner Familie nach – die Entdeckung des Tages: Lachstatar in Zitronencrème! Nach einem ausgiebigen, ganz intimen Frühstück unter den Bäumen machten wir am Montag eine „Fahrt über Land“. Durch das Grosse Moos Richtung Neuchâtel. Den Neuenburger-See genossen wir bei einem feinen, leichten Mittagessen auf der Brasserie-Terrasse des Hotels le Vaisseau in Petit-Cortaillod:  Felchenfilet an einem grünen Curryschaum mit gebackenen Kartöffelchen und einem Gemüsekörbchen. Das Restaurant empfiehlt sich übrigens auch …

Noch eine Prinzessin!!!

So nah liegen traurige und freudige Ereignisse beisammen … Und eigentlich haben René und ich unseren gestrigen Hochzeitstag, den wir auf und um den Mont Vully verbracht haben, nicht so vorbehaltlos geniessen können – die Erinnerungen an unsere Nebi sind noch zu frisch und ausgerechnet genau 2 Wochen nach ihrem Tode zu feiern, lag uns etwas fern. Wir haben uns dann doch entschlossen, den Tag zu begehen, schliesslich gehört der Tod zum Leben und unser „Katzenbaby“ wird uns in Gedanken immer begleiten. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend in der Auberge des Clefs in Lugnorre – dazu morgen mehr – und eine unruhige Nacht in unserem Hochzeitshotel „de l’Ours“ in Sugiez. Heute morgen dann besuchten wir unsere Trauzeugin Marlis, die eben erst ihr zweites Kind bekommen hat und das genau am Vorabend von Nebis Unfall. Marlis hat einen wundervollen Mann und ein erstes süsses Mädchen, Anja. Und leider haben wir einfach viel zuwenig Kontakt zueinander. Sie ist mit Ihrer Familie vor einigen Wochen aus dem Jura in ein Dorf in der Nähe von Avenches gezogen und „lebt“ …