Autor: coriandre

Auf ein Neues – 2010!

Liebe Blogger, Blog-Leser, Surfer, Köchinnen, Geniesser, Entdecker Ich freue mich auch 2010 auf Euch alle und alles! Billi PS. Das Foto entstand am 3. Januar 2010 vor unserem Haus – und heute, beim Morgenkaffee, wurde ich auf Anhieb Königin… geht es uns nicht gut und ist es nicht wunderschön bei uns!?

Rhabarberzeit – Kuchenzeit!

Ich hatte im letzten Beitrag erwähnt, dass Kochfroschs Rhabarberkuchen mit Baiserhaube meinen Göttergatten richtig glücklich gemacht hat (auf die Gefahr hin, dass der Kuchen für glückliche Männer Konkurrenz erhält) und er noch auf der Rückfahrt aus dem Tessin davon träumte… Im letzten Jahr (während der fast bloglosen Zeit) tüftelte ich an einer Änderung eines Kuchens aus dem Rhabarberbuch von Beatrice Aepli  und da ist doch ein wunderbares neues Gebäck entstanden. Diese ist nun wieder aktuell – und der Grillgott überglücklich… ==========  REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 Titel: Billis Rhabarberkuchen Kategorien: Backen, Kuchen, Gemüse Menge: Springform 24 cm =========================== „FÜLLUNG“ =========================== 500  Gramm  Rhabarber 80    ml  Grenadine-Sirup 1       Essl. Kirsch 30    Gramm  Vollrohrzucker ============================= TEIG ============================= 5      gross. Eigelb 100  Gramm  Vollrohrzucker 50    ml  Milch 3      Essl. Kirsch 200  Gramm  Geriebene Mandeln 1/2   Zitrone, Saft und geriebene Schale 175   Gramm  Weissmehl 5      Eiweiss =========================== GARNITUR =========================== 2      Essl. Zimt-Zucker-Mischung 1:3 Puderzucker ============================ QUELLE ============================ Sehr frei adaptiert nach Annas Rhabarberkuchen aus „Das Rhabarberkochbuch“, Beatrice Aepli, …

Osterbrunch im Tessin

Zwei Gründe führten uns am frühen Ostermorgen durch den Gotthard ‚gen Süden: 1. Es galt eine neue Küche in Ascona zu besichtigen und „prüfen“ und 2. Einmal mehr eine liebe Einladung zu Chili und Ciabatta Am Samstag also noch einen Osterzopf backen (ja, Petra, es wurde wieder fast Mitternacht – wie üblich beim Zopfbacken…) und natürlich Neues für die Brunchküche ausprobieren. Das Wetter war auf der Alpennordseite seit Gründonnerstag einfach wundervoll – im Tessin regnete es zwar nicht, aber es war eindeutig kühler…. für ein Frühlingsstimmungsfoto reichte es aber doch! – ICH LIEBE DIESE TERRASSE! Erst einmal bewunderten wir die schöne, neue Küche, dann galt es, neue Leckereien von Chili und Ciabatta und Kochfrosch zu entdecken. Danke für den feinen Brunch! Was gab es da für feine Sachen: – zum Aufwärmen feine heisse Tomato Shots – ein Forellenhäckerle, das mir ausgezeichnet geschmeckt hat – eine sensationelle Spargel-Morcheltarte aus dem Fundus von Lamiacucina – ein Auberginenkaviar nach einem Rezept unseres Bioladens (war nicht prickelnd, gestrichen) – handgefärbte Ostereier (zwiebelschalenbraun mit Kräutermuster), vom karfreitäglichen Eierfärbe-Anlass bei den Schwiegereltern – feine …

Mein persönlicher Grillgott eröffnet die Berg-Grill-Saison!

Es juckte meinen Göttergatten schon eine Weile – aber Temperatur und Wetter liessen erst nach Ostern zu, Herrn Weber's Kugel in Betrieb zu nehmen. Am Freitag trat er also in die Küche und fing an, ungeduldig nach Safranfäden zu fragen. Frischer Joghurt aus unserer Berg-Käserei (gleich nebenan, so 900 m Luftlinie oder 1.2 km Höhenweg-Spaziergang), vermischt mit kandierten Orangen und den eben erwähnten Safranfäden boten den Lammracks ein Marinadebad, in das sie für 48 Std verschwanden. Bei einem Grill-Mandli-Bier, dem leichten, feinen Frühlingsbier der regionalen Brauerei Baar,  etwas Guacamole-Dip und verhältnismässig gutem Wetter liess René es sich gut gehen und harrte der Racks, die da indirekt brutzelten. Das Resultat war der Hammer und ist eine Empfehlung wert! Wunderbar mürbes, sehr aromatisches Fleisch, innen noch zartrosa – einfach grandios! Die Jungkartöffelchen, die auch gleich in die Kugel durften, passten wunderbar dazu. Auch wenn Herr Raichlen in seinem Buch natürlich gedämpften Persischen Reis als passend angibt. Das werde ich dann beim nächsten Mal probieren… So also hat der "Grillexperte" die Saison eröffnet! Ich freue mich auf die nächsten …

Verspätetes Geburtstagsmenü

2008 haben wir den 18. Geburtstag meines Schwiegervater gross gefeiert – schliesslich war er ja gerade volljährig geworden (und das mit drei Enkeln, zwei Söhnen und Schwiegertöchtern!) Kein Vertipper – Mein Schwiegervater ist einer der seltenen Fälle, die am 29. Februar Geburtstag feiern. Weil meine Schwiegermutter ein paar Tage nachher und ich ein paar Tage vorher das Wiegenfest feiern dürfen, beschlossen wir, in diesem Jahr das „Fest“ für alle Drei zusammen zu legen und das bei einem gemütlichen sonntäglichen Mittagessen. Fast alles liess sich vorbereiten und so kam es zum kleinen Menü für vier. Süppchen aus gerösteten Tomaten mit Kräuterpesto und dreierlei Parmesan-Cracker Dieses leckere Tomatensüppchen stammt aus der Chili und Ciabatta-Küche. Die Parmesan-Crackers dazu sind superschnell gemacht und ein „alter Schnell-Tipp“ von Lucas Rosenblatt. Falls sich nun jemand fragt, wie ich im Winter zu einem Süppchen aus gerösteten Tomaten komme – es lebe die Tiefkühltruhe bei einer Tomatenschwemme! Scampi-Spiesschen auf Ingwer-Belugalinsen mit geröstetem Rohschinken Die schwarzen Belugalinsen sind schon etwas für Linsenliebhaber – sie bleiben fast „ewig“ knackig und wer lieber weichgekochte Hülsenfrüchte geniesst, der lasse besser die Finger …

Krustenbrot aus dem Ofen – ein Hit aus Amerika!

So immerhin betitelt Marion Michels, die Chefredaktorin und Rezepteerfinderin des Koch- und Lifestyle-Magazines „La Tavola“ vom Januar/Februar 2009 das Rezept, das unter der Rubrik „Eingetopft – Budget Player mit Stil“ erscheint. (Anmerkung: leider hat Frau Michels es versäumt, die eigentliche Quelle anzugeben: essen&trinken vom November 2008 – der Rezepttext ist derselbe) Das Brot wird in einem sog. „Tüpfi“ oder „Bräter“ – also einem, in der Regel gusseisernen, Kochtopf mit Deckel gebacken – „EINTOPFBROT“ oder „EIN TOPF-BROT“? Eigentlich war ich auf der Suche nach einem neuen Rezept für das Blog-Event „Eintopf“ von Zorras Kochtopf – vielleicht wäre das ja mal was Witziges gewesen…? Ich entschied mich vorerst gegen das Blog-Event aber dieses Brot. Ich bestaune nämlich jedesmal Brote und Brötchen von anderen Bloggern, so z.B von Chili und Ciabatta, Chaosqueen, Foodfreak, Küchenlatein und vielen anderen – sorry, ich kann nicht alle aufführen – aber hier finden sich fast alle! Ich bewundere den Aufwand, die Kunst und das Resultat. Also wollte ich doch auch mal etwas Besonderes probieren. Und etwas „tubelisicheres“ musste es schon sein. Voilà, ein …

Schneller, köstlicher Fisch!

Früher – so vor fünfzehn, zwanzig Jahren – da waren meine Freunde und ich einer regelrechten Rauchlachsmanie verfallen. An Ostern und in der Altjahreswoche gab es ein grosses Lachsessen und von einigen solchen Anlässen wird noch heute gesprochen! (Aus diversen Gründen ;-)) In der Zwischenzeit bin ich punkto Auswahl des Rauchlachses sehr viel anspruchsvoller geworden. Ich finde es wunderbar selber zu räuchern oder dann wenigstens ein gutes Produkt zu essen, das liebevoll bearbeitet worden ist. Hier wird Lachs- wie auch das Rauchlachsangebot fast inflationär. Die Qualität hat enorm gelitten. Nur zwei Mal habe ich versucht TK-Lachs in Tranchen zuzubereiten. Für mich stimmt etwas nicht, wenn nachher das ganze Haus buchstäblich nach Lachs stinkt. Und so kam es, dass ich in den letzten vier, fünf Jahren trotz vieler guter und verlockender Rezepte, fast grundsätzlich auf Lachs verzichtet habe. Bis gestern. Beim Einkaufen in der MIGROS im Mythen-Center in Schwyz wollte René unbedingt vom Sonderangebot Lachs profitieren. Die Migros ist schweizweit für ihr Frischfischangebot bekannt – auch Fisch und Meeresfrüchte in Sushi-Qualität sind erhältlich. Und so trugen …

Butterkuchen für glückliche Männer!

Bei der Geschäftsauflösung von KOKON in Baar erhoffte ich mir ein paar Schnäppchen für unsere Wohnungseinrichtung. Der Laden ist sonst recht teuer – aber ein Einkaufsparadies. Viel gab es nicht mehr – aber das Büchergestell war noch nicht leergeräumt… Und so habe ich mir spontan (!) zwei alte Bücherwünsche erfüllt: „Das Duchy Originals“ und „Königliche Desserts“. Da ich jetzt mit zwei weiteren Büchern für meine Bibliothek den Heimweg antrat, musste ich nun raschmöglichst den Erwerb „rechtfertigen“: Erster Schritt – auspacken und staunen! „Königliche Desserts“ von Cristina de Vogüé ist ein wunderschöner Bildband über das Château Vaux-le-Vicomte, der aber auch ausführlich den Desserts und Gebäcken aus der Küche diese Schlosses gewidmet ist. Das Schloss in der Nähe von Paris wird auch als „Erstes Versailles“ bezeichnet und hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Welche Ironie der Geschichte! Vaux-le-Vicomte, gekauft, restauriert und instand gehalten dank eines mit Zucker erworbenen Vermögens, nämlich das von Alfred Sommier, – was könnte dieses Schloss besser repräsentieren als der Duft frisch gebackener Kuchen und verführerischer Süssspeisen? … was schreibt Madame, Ehefrau des Urgrossneffen von Sommier?: „Mein Mann, meine …

Vorspeise – Nachspeise, französisch pikant

"Beim Italiener" ganz in der Nähe unserer Wohnung in Luzern, wo es absolut köstliche, hausgemachte Pasta gibt, konnte ich Abate-Birnen erstehen. Ich liebe diese köstlichen, grossen, saftigen Birnen. Sie sind etwas heikel in der Aufbewahrung und deshalb heisst es: Schnell essen! Einige blieben übrig und mussten der dunklen Flecken wegen dann rasch geschält werden. Zum Einmachen eignen sie sich nicht besonders, weil sie zu weich sind. Also kommt eines unserer Lieblingsrezepte zum Zuge, das wir seit unseren Flitterwochen in Frankreich häufig mal geniessen. Angela + Heinz Rast haben uns die Tarte, so schnell mal zwischendurch, zu einem Glas Wein aufgetischt. Sie wurde bei uns schon zum Apero, aber auch zum Nachtisch gereicht. Und ich musste dieses Rezept mit nach Hause nehmen! Praktisch, relativ schnell und vielleicht könnte man diese Tarte sogar mit Äpfeln backen… Der geschlagene Rahm muss nicht in sooo schönen Flöckchen verteilt werden – aber wenn es noch was im Rahmbläser hat…. ==========  REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4      Titel: Birnen-Roquefort-TarteKategorien: Nachspeise, Käse, Backen, Früchte, Vorspeise     Menge: 1 Kuchenblech, rund       1            Blätterteig, rund     …

Erbsen & Kürbis im Winter

Tiefkühlen und Einmachen sei Dank! Auch im Winter verfügen wir über Erbsen und Kürbis… Und weil diese beiden sich gut vertragen und sich auch eher als Leicht- denn Schwergewichte in der Küche eignen, gab es für unsere Gäste über die Festtage als Vorspeise eine Erbsenterrine mit Kürbisbeilagen und als Brotersatz einen Erbsen-Schwarzkümmel-Cake. Ein bisschen Frust ist allerdings dabei – vor allem seid ich neidvoll die Foto-Fortschritte von Petra verfolge – denn mit meiner „Click and Go“-Kamera sind natürlich nie so ansprechende Fotos zu erreichen… Ach was soll’s: Geniesse ich doch einfach Petras schöne Foodfotos! Hier eine kleine Verbeugung vor der Künstlerin! Das Rezept für die Erbsenterrine kommt von Lucas Rosenblatt. René und ich haben sie sofort in unsere Favoritenliste (zumal wir ja regelrechte Terrinenfreaks sind) aufgenommen, nachdem wir diese im „Schlemmerclub“ gekostet hatten. Als Lucas „Kirschensturm“ noch zusammen mit Judith Meyer geführt hatte, haben sich einige Leute aus dem Dunstkreis um die beiden herum, regelmässig zum Themenkochen getroffen. Einmal im Jahr wurde dann auch ein ganzer Samstag geopfert – denn es galt, gemeinsam auf dem …