Alle Artikel in: Grünfutter

Schon wieder Suppe! – Hurra, schon wieder Tomatensuppe!

Muss frau es speziell erwähnen? In unserem Haushalt wird das Thema „Tomatensuppe“ in allen Variationen durchgespielt und genossen! Und ja, auch ausserhalb der Saison, dafür habe ich während des Sommers vorgesorgt und Herrn Weck und Frau Tiefkühler bestückt. Also hatte ich so ein Leuchten in den Augen, als ich für den Gärtnerblog-Event Grapefruit“ mein (vergriffenes) Buch „Kochen mit Zitrusfrüchten“ aus dem G+H Verlag, Berlin durch-blätterte und dabei auf diese Tomaten-Zitronensuppe stiess. Das Buch war schon lange im Gestell und harrte seiner Verwendung… Im Tiefkühler lagen noch einige Kaisergranate von Weihnachten – passt! Pelatidosen und selber eingeweckte Tomaten gehören in unseren Vorratskeller – passt! Diese Suppe ist genial köstlich und reichte bei zwei Personen natürlich für ein zweites Ma(h)l. Da gab’s halt nur noch die Suppe pur, dafür leicht gestreckt mit etwas Rahm und dekoriert mit etwas Apfelbalsam. Und schon habe ich einen Beitrag für das „DKduW-Event – Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen“ im Januar! ========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 Titel:            Cremige Tomaten-Zitronensuppe mit Scampi Kategorien: Suppe, Gemüse, Seafood, Früchte, Vorspeise …

Risotto für die Seele!

Den Event „Soulfood – Futter für die Seele“ wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen! Dies-mal zeichnet der „Kleine Kuriositätenladen“ für den Event verantwortlich und ich habe mich ausserordentlich darauf gefreut. Och ja, zum Thema Soulfood fällt mir ja schon einiges ein: Mein Göttergatte wird glücklich mit Omeletten aller Art – hauchdünn, buchweizenmässig, gefüllt, ungefüllt, mit vielen Kräutern, mit Käse, mit Kompott… wie auch immer! Und auch bei ihm wirkt die geliebte weisse Schokolade oder etwas Lübecker Marzipan sofort. Seit dem letzte Jahr hilft aber auch ganz besonders ein Stück Butterkuchen für glückliche Männer oder mein Rhabarberkuchen 😉 Für mich muss es nicht süss sein, aber es geht doch nichts über ein Stück frisch gebackenen Zopf und dazu eine heisse Schokolade oder einen feinen Kräutertee. Suppen sind soulmässig grandios und ein Stück Maggia-Brot mit etwas Lardo und ein Glas Merlot…. Aber wenn ich die Zutaten im Kühlschrank habe, dann, ja dann kommt mein Fenchel-Haselnuss-Risotto in den Teller. Risotto ist Soulfood, denn wenn frau Risotto wirklich richtig zubereitet, dann braucht es ein gutes Mise-en-Place, feine …

Erbsen & Kürbis im Winter

Tiefkühlen und Einmachen sei Dank! Auch im Winter verfügen wir über Erbsen und Kürbis… Und weil diese beiden sich gut vertragen und sich auch eher als Leicht- denn Schwergewichte in der Küche eignen, gab es für unsere Gäste über die Festtage als Vorspeise eine Erbsenterrine mit Kürbisbeilagen und als Brotersatz einen Erbsen-Schwarzkümmel-Cake. Ein bisschen Frust ist allerdings dabei – vor allem seid ich neidvoll die Foto-Fortschritte von Petra verfolge – denn mit meiner „Click and Go“-Kamera sind natürlich nie so ansprechende Fotos zu erreichen… Ach was soll’s: Geniesse ich doch einfach Petras schöne Foodfotos! Hier eine kleine Verbeugung vor der Künstlerin! Das Rezept für die Erbsenterrine kommt von Lucas Rosenblatt. René und ich haben sie sofort in unsere Favoritenliste (zumal wir ja regelrechte Terrinenfreaks sind) aufgenommen, nachdem wir diese im „Schlemmerclub“ gekostet hatten. Als Lucas „Kirschensturm“ noch zusammen mit Judith Meyer geführt hatte, haben sich einige Leute aus dem Dunstkreis um die beiden herum, regelmässig zum Themenkochen getroffen. Einmal im Jahr wurde dann auch ein ganzer Samstag geopfert – denn es galt, gemeinsam auf dem …

Ein Sommernachtstraum mit Schönheitsfehlern

Wenn unsere Bayern ‚gen Süden ziehn, dann sind wir in der glücklichen Lage, die beiden mal wieder zu sehen. Wie gesagt, der Zwischenhalt war zugesagt und der nachmittägliche, für Schweizer eher unübliche, „Kaffee und Kuchen“-Willkommensgruss fest eingeplant. Petrus war gnädig – im Vergleich zum ersten Besuch sogar sehr grosszügig – und meiner Menüplanung waren schon erste Taten gefolgt. Nur noch kurz runter vom Berg nach Zug auf den Markt, mit dem Italiener flirten, den Metzger bezirzen und die Comestibles-Frau umschmeicheln, anschliessend Küchendienst – und dann sollten sie mal kommen, unsere Lieblingsgäste… Erstens kommt es anders und zweitens… Zwei wertvolle Stunden gingen verloren (eigentlich dreieinhalb, denn René war auch noch involviert) und deshalb mussten wir wohl oder übel auf den selbstgebackenen Kuchen verzichten – es gab dafür echt gekaufte Zuger Kirschtorte zum Kaffee – und etwas „Gas geben“ beim Schnippeln. Warum? Tja, vielleicht liegt es daran, dass ich einen sehr in die Jahre gekommenen Subaru fahre, der neuerdings selber entscheidet, wann die Zentralverriegelung schliesst… TCS, Göttergatte und schlussendlich ich selbst konnten das Problem dann auch wieder …

Crème de Fèves

Ich mag Fava-Bohnen extrem gerne gerne. Auch in getrockneter Form, welche man bei uns in der Zentralschweiz kaum mehr findet. Auch in anderen Landesregionen sind sie nur bei ausgewählten Italienern erhältlich. Der italienische Papa einer Arbeitskollegin meinte einmal: „Armer-Leute-Frass, dieses Fava-Püree. Meine Nonna hat das immer gemacht, wenn nichts anderes mehr im Haus war und der Monat noch lange dauerte. Bleibt mir vom Leib mit diesen komisch schmeckenden Bohnen!“ Ich liebe auch das Püree, allerding serviere ich dieses aus getrockneten Favas fast nur in der kalten Jahreszeit. Dann aber wärmt und schmeckt es. Z.B. mit gedünstetem Cima di Rapa und feinen Salsicce. Das „Problem“ bei frischen Favas ist eigentlich nur der Rüstaufwand und anfänglich auch das Einschätzen der richtigen Einkaufsmenge, damit man dann doch noch genug Bohnenkerne erhält. (In Frankreich habe ich tiefgekühlte Favas entdeckt, die man nur noch von der letzten Schale befreien muss). Aber es ist ganz witzig, wenn wir uns mal anschauen, wieviel 1 kg frische Bohnen schlussendlich ergeben – nämlich nur noch rund 180-230 g! Hier eine kleine Illustration dazu: Petra und ihre …

KGG-GGK 1 – die Lösung!

Es war zu befürchten – ich dachte, sooo schwierig müsse das sein, das hätte noch lange nicht jeder schon mal gesehen. Der Tipp mit der Seeanemone war übrigens auch nicht schlecht – daran hat mich die Vergrösserung auch erinnert. Aber alle, alle fanden es spontan raus: Recht hattet Ihr alle, allerdings wart Ihr zuwenig präzis: Eine Artischockenblüte!    Die „Distel“ war nicht mal in Wasser eingestellt, nein, sie fing ganz still und heimlich an zu blühen… Ich hatte anlässlich meines BBQ-Essens Ralphs sensationelle gegrillte Artischocken mit Sesamdip zubereitet und da blieb eine ganze bretonische Artischocke übrig, die ich eigentlich am nächsten Tag noch zubereiten wollte. Allerdings verstaute mein fürsorglicher Göttergatte diese Artischocke zusammen mit dem anderen Gemüse im Keller und legte sie dabei anstatt in den Kühlschrank auf die Kartoffelkiste. Nun, nach drei Wochen Trockenzeit im Keller, entdeckte ich diese heimliche Schönheit: Innen fast ausgetrocknet und aussen mit den wunderschönen, nach Blütenhonig duftenden Blüten. So kam sie dann doch noch zu Ehren, als Deko in unserem Esszimmer … Und blieb doch tatsächlich fast zwei Wochen …

Grün-weisser Sommerrisotto

Nachdem Anfang Sommer – oder war es doch Ende Winter? – meine beiden, liebevoll gehegten Basilikumpflanzen dank eines Nahtoderlebnisses beinahe in den Kräuterhimmel eingegangen wären, beschlossen die beiden, fortan nur noch kräftig treibend durchs Leben zu pflänzeln. Und so habe ich einen Basilikum-Segen erster Klasse zu geniessen. Frische Blätter im Salat, Pesto in allen Variationen und was sonst noch so alles an Rezepten in meiner Rezkonv-Suite zu finden ist, wird ausprobiert. Vor allem, nachdem mein Vater mir gezeigt hat, wie einfach (weshalb musste ich dafür unzählige Sommer mit kümmerlichem Basilikum verbringen?) laufend Stecklinge zu ziehen sind und ich so eigentlich auch den Winter durch immer frischen Basilikum geniessen werde. Mein Vater meint es so gut mit mir, dass er uns auch mit Zucchinis in allen Grössen verwöhnt. Gefüllt, gebraten, als Pasta-Salsa oder wie auch immer, Zucchinis sind bei uns extrem beliebt. Die Symbiose von Zucchini und Basilikum ist geradezu ideal und deshalb habe ich mal wieder gepröbelt und dabei mein ureigenes Rezept für Basilikum-Zucchini-Risotto „entwickelt“. Der Göttergatte überhäufte mich mit göttlichen Komplimenten und deshalb bin …

Tomatenmousse mit Knoblauchscampi

Im Moment bin ich ein wenig in der Gelatine-Agar-Agar-Phase: Terrinen, Galantinen, Mousses etc. faszinieren mich und ich bedaure, dass so viele Leute ein wenig „Angst“ vor dem Einsatz von Gelatine haben. Allerdings glaube ich, dass das auf unsere Kochschullehrerinnen zurückzuführen ist, die meistens ein erhebliches Tamtam und Trara darum gemacht haben: „Da muss frau sehr aufpassen, das ist nicht einfach. Vorsicht beim Einrühren; Achtung, heikle Sache! Nur etwas für Könner, etc. etc.“ Und schon haben unsere Mütter und wir diese Gelatine lieber etwas ehrfürchtig aus der Ferne betrachtet. Ich danke Lucas Rosenblatt und Judith Meyer von Kirschensturm, dass sie mir, und sicher vielen anderen, sehr schnell die Gelatine-Angst genommen haben und, dass sie die wirklich valable Alternative Agar-Agar bekannt gemacht haben. In der Zwischenzeit habe ich sogar ein Buch gefunden, bei dem es ausnahmslos um den Einsatz von pflanzlichen Gelier- und Bindemitteln geht! Gold wert, kann ich nur sagen! Leider ist das Buch nur noch vereinzelt zu haben, der AT-Verlag lässt es auslaufen, dafür kostet es lediglich noch Fr. 10.- Es heisst also zugreifen, es lohnt …

Zu spät und trotzdem gut!

Arrgh! *Schäm* Da haben René und ich endlich mal so richtig im Grillfieber geschwelgt und diverse mehr oder weniger erfolgreiche Selbstversuche gestartet und was macht die doofe Hausfrau – sie verpasst den Abgabetermin um einige Tage, weil sie meinte…. – aber wir wissen ja wer meint ;-)) Für die Abstimmungsteilnahme reichte es grad noch, aber davor war ja schon buchstäblich Ende Feuer. So präsentiere ich halt, völlig ausser Konkurrenz, unser Grillmenü vom vergangenen Samstag: Lauwarme Suppe von gebackenen Tomaten mit Knoblauchbrot vom Grill * Ralphs gegrillte Artischocken mit Sesamdip * Seeteufel-Chorizo-Spiesse   (ja, ja, das wär‘ mein Beitrag gewesen) mit Gärtnersalat an Zitronendressing Leider hat sich die Kamera als nicht hitzetauglich erwiesen (nein, sie lag nicht beim Grill, aber wir hatten doch satte 32 Grad). Deshalb nur eingeschränkt Fotos, die wir sicher nochmals machen werden, denn uns hat’s geschmeckt und Wiederholung ist angesagt! Die lauwarme Suppe hat eingeschlagen wie eine Bombe. René ist ja schon der totale Tomatenfan, aber er hat sofort diese Suppe zu seinem Tomatenfavoriten erklärt! Nach einem Besuch bei Petra im Tessin entdeckte …

Fleisch- aber nicht Lustlos!

Rage hat den letzten Blog-Event „Ei“ gewonnen und sich explizit einen Vegi-Event gewünscht. Ich hätte ihr auch meine Stimme gegeben – *schmeichel-schmeichel-aber-ehrlich* – wenn ich den Anlass nicht verpasst hätte… Und, ja, natürlich, Zorra auch … SORRY Schon bei meiner Grossmutter und meiner Mutter kam nicht täglich Fleisch auf den Tisch und so durfte ich auf einige feine Rezepte „zurückgreifen“, die sich auch bei meinem Göttergatten einer grossen Gegenliebe erfreuen! Meine Schwiegermutter behauptete mal, dass René fast nur Fleisch esse, keinen Tee möge und Suppen verabscheue (dazu folgten noch einige Tipps, welche Gemüse nun wirklich zu vermeiden seien etc. etc.). Ich habe nie versucht, den Göttergatten umzukrempeln, aber meinen Kochstil doch beibehalten. Und siehe da, inzwischen trinkt der Mann täglich seinen Tee zum Frühstück, im Büro und abends nach dem Essen. Er liebt Suppen und Salate jeder Art – und ich meine wirklich JEDER ART – und ist ein richtiger Gemüsefreak. Tja, und natürlich lieben wir zwischendurch mal ein feines Stück Fleisch, aber genauso oft, wenn nicht öfters, kommt bei uns ein Fleischlos-Gericht auf den Tisch. …